Fabio Grosso

italienischer Fußballspieler und -trainer

Erfolge/Funktion:

25 Länderspiele

Weltmeister 2006

* 28. November 1977 Rom

"Er kam als Mitläufer und ging als Held", schrieb die Deutsche Presse-Agentur nach dem Finale der WM 2006 über den Italiener Fabio Grosso. Dieser hatte im Elfmeterschießen gegen Frankreich den letzten und entscheidenden Ball scharf und platziert verwandelt und seine Mannschaft damit zum Weltmeister gemacht. Vor der WM außerhalb des Landes kaum bekannt, avancierte der Linksverteidiger im Laufe des Turniers zum Leistungsträger seines Teams. Grosso überzeugte dabei nicht nur generell mit seinen Leistungen, sondern war bereits vor dem Finale gleich in zwei Spielen maßgeblich an der Entscheidung zugunsten seines Teams beteiligt gewesen. Er setzte beim Turnier in Deutschland gewissermaßen die Tradition italienischer Linksverteidiger fort, die von Giacinto Facchettie über Antonio Cabrini bis zu Paolo Maldini reicht. Gemessen an diesen Größen des Weltfußballs muss Grosso allerdings eher als ein "kleines Licht" eingestuft werden.

Laufbahn

Fabio Grosso begann seine Karriere beim Provinzklub Calcio Renato Curi. Hier wirkte er als überaus erfolgreicher Stürmer und erzielte in den drei letzten Jahren in den Jugendteams 45 Treffer in 90 Spielen. 1998 schloss sich der gebürtige Römer dem Viertligisten (C2) Calcio Chieti an und trug danach drei Jahre ...